Osteuropa: Die schönsten Reiseziele

Viele Jahrzehnte lang war Albanien in einer lokalen Sonderform des Regimes völlig von der Außenwelt abgeschottet. Heute gilt das Land als eines der angesagtesten Reiseziele in Osteuropa. Nach dem Ende des Regimes bietet sich nun die Gelegenheit, dieses Experiment der Abschottung im Rahmen eines touristischen Besuchs problemlos und vor allem gefahrlos zu besichtigen.

Dabei ist Albanien überraschend attraktiv. Aus der Antike, der osmanischen Zeit und dem gesellschaftlichen Experiment des 20. Jahrhunderts gibt es kontrastreiche Hinterlassenschaften und malerische Landschaften zu entdecken: Skutarisee, Nationalpark Valbona-Tal, Theth-Tal und dazwischen immer wieder Bergdörfer zum Rasten und Essen.

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Wer auf dem Balkan die Berge liebt und diese geografische Besonderheit für seine Wanderreise sucht, findet in Bulgarien sein ideales Reiseziel in Osteuropa. Denn hier gibt es mehr als 100 Berggipfel mit einer Höhe von über 2.500 Metern. Mit diesen zu überwindenden Höhenmetern gehören Wanderreisen hier zwar zu den fortgeschrittenen Schwierigkeitsgraden und man ist tagelang vom Ausgangspunkt der Tour entfernt, während man für die Nächte in Berghütten Unterschlupf findet.

Aber es geht auch weniger anstrengend, schließlich hat Bulgarien eine Küste am Schwarzen Meer und bietet mit Tiefebenen zwischen den Gebirgszügen weitere landschaftliche Kontraste. Und in den Grenzregionen von Byzanz zu den kriegerischen Bulgaren, von den Osmanen zu den Balkanvölkern und zuletzt in der kommunistischen Zeit kommt auch die Geschichte mit ihren Hinterlassenschaften nicht zu kurz.

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3. Lettland

In vielerlei Hinsicht stellen die drei baltischen Völker und ihrer Landschaften eine Besonderheit dar im ostlichen Europa dar - neben Estland und Litauen ist das eben das dazwischen eingebettete Lettland.

Mit eigener Kultur, eigenen Sprachen ist es fast ein Wunder, wie sie sich neben mächtiger und teils imperial übergriffiger Nachbarn behaupten konnten. Das Land hier ist flach und waldreich, enthält Seen und Moore, kontrastiert durch die Ostsee als Lieferantin endloser Stranddünen. Und da ist immer noch Riga mit einer schönen mittelalterlichen Altstadt für die Annehmlichkeiten nach der Rückkehr des müden Waldläufers.

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4. Kroatien

Kroatien war noch zu Zeiten Titos ein beliebtes Reiseziel für den Balkanreisenden aus dem Westen, als Jugoslawien auf seinem Sonderweg sich gern Touristen ins Land holte als Devisenbringer. Von daher kennen vielleicht viele Kroatien, aber auch andere heute unabhängige Balkanstaaten aus ihrer Kindheit zu schätzen. Das wäre dann höchstwahrscheinlich die Adriaküste als Urlaubsmittelpunkt, klar lässt sich daran auch wandern.

Nationalparks wie der von Krka (Wasserfälle) oder Vrana mit dem gleichnamigen See sind beliebte Reiseziele im Landesinneren.

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5. Montenegro

Eines der kleineren Balkanländer, geeignet für Wander- und Rundreisen kürzerer Dauer, oder als Teil einer größeren Balkanrundreise - das ist Montenegro, eingekeilt zwischen Albanien, Serbien und Bosnien. Es hat sicher seinen Anteil an landschaftlicher Attraktivität durch eine turbulente Vergangenheit erhalten können, die erst 2006 die staatliche Unabhängigkeit sah. Als waldreiches Gebirgsland samt Adriaküste ist es wie geschaffen für den Wanderurlauber, der sich auf das eigene feste Schuhwerk verlässt, um ein Land zu erkunden und dabei etwas zu bestaunen wünscht. Das dinarische Gebirge bietet hier steile Canyons, was schon mehr für Kletterer als Wanderer geeignet ist, aber immer prächtig ausschaut.

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6. Rumänien

Jetzt kann man seine Wanderreise gruselig ausrichten und sich mit Knoblauch behängt auf Transsilvanien beschränken, auf der Suche nach Graf Dracula, oder, Scherz beiseite, sich besser neben diesem großartigen Gebiet auch dem Rest des Landes widmen.

Das Karpatengebirge kann getrost als alpin bezeichnet werden. Sehenswert sind die urigen Holzkirchen der Maramures im Norden oder die Moldauklöster in der Bukowina. Müde Füße erholen sich in den Mineralquellen von Vatra Dornei. Da man in Siebenbürgen durchaus auf Wölfe und Bären treffen kann, ist es besser, in Gesellschaft zu wandern. Die Tiere sind allerdings recht scheu.

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7. Slowenien

Als Nachbar von Österreich und Italien hat Slowenien einen Anteil an den südöstlichen Alpen. Dazu gehören die Julischen Alpen, die Karawanken und die Steiner Alpen. Für den Wanderer sind wohl die Mittelgebirge des Landes besser geeignet, wenn er nicht zum Klettern oder gar Bergsteigen übergehen will. Pohorje, Idrija, Cerkno und Shkofja Loka oder Polhov Gradec in der Nähe der Hauptstadt Ljubljana seien hier empfohlen.

Abwechslung von den imposanten Eindrücken der Außenwelt bietet ein Besuch der spektakulären Höhlen: die Grotte von Postojna, die Höhlen von Shkocjan, Divashka jama und Vilenica. Das Land gilt als eines der artenreichsten in Europa. Und die Soča mit ihrer charakteristischen blaugrünen Farbe gilt als einer der schönsten Flüsse Europas.

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Fazit

Man sollte weniger versuchen, alle diese Länder in einer Reise zusammenzufassen. Jedes dieser Länder stellt ein eigenständiges Wanderurlaub- und Rundreiseziel dar, dem man sich voll und ganz widmen kann.

Bei weiteren Fragen zu den schönsten Reisezielen in Osteuropa steht Ihnen das Team von Lupe Reisen gerne persönlich zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns!