Kroatien - Inselhüpfen in Dalmatien

Zahllose kleine und große Inseln prägen die Küstenlandschaft zwischen Split und Dubrovnik. Manche sind schmal und flach, andere fast 1000 m hoch, manche sind unbesiedelt, andere weisen die Spuren der Menschen seit der Frühzeit auf. Die Küsten sind mal felsig, mal sandig und überall wächst duftende Macchia. Auch wenn die kroatischen Inseln schon seit der Antike ihres Waldes beraubt wurden, haben sie dadurch wenig von ihrem landschaftlichen Reiz verloren. Es bietet sich also an, ein paar der unterschiedlichen Eilande zum Wandern aufzusuchen. Die Nähe des Wassers und immer wieder Fährpassagen machen die Reise besonders entspannend.
Vom malerischen Dorf Nerezisca im Landesinneren erkunden wir die Insel Brac: die steile und etwas schroffe Südküste liefert uns mit dem Vidova Gora eine Gipfelbesteigung, das Kloster Blaca dagegen ist ein kultureller Leckerbissen und zudem idyllisch gelegen. Einst flohen christliche Mönche vor den Übergriffen der Osmanen hierher und schufen ein verstecktes Paradies.
Geschichtsträchtig präsentiert sich die Insel Hvar, die wir im Rahmen eines Tagesausflugs besuchen. In vorchristlicher Zeit siedelten Griechen in geschützten Buchten. So auch in Hvar Stadt, das vom 13. bis 18. Jh. unter den Venezianern seine Blüte erlebte und noch heute ein sehenswerter Ort mit Burg, Palästen und schönen Kirchen ist.
Von Lumbarda auf Korcula aus entdecken wir die Nationalpark-Insel Mljet und die reizvolle Insel Korcula selbst. Mit dem Sveti Ilja hat die Halbinsel Peljesac einen herausfordernden Gipfel zu bieten und auch das weinbestandene Binnenland und die Küstenpfade sind reizvoll. Ob der lokale Wein mit dem interessanten Namen Grk schmeckt, können Sie selbst verkosten.
Wer will, sollte sich am freien Tag Zeit für die Erkundung von Korcula Stadt nehmen, das zu den schönsten Städten Kroatiens zählt. Auch ein Ausflug nach Dubrovnik ist möglich.